Felwine Sarr: Lesung-Afrotopia und Die Orte, an denen meine Träumewohnen

Felwine Sarr liest aus seinem Buch „Die Orte, an denen meine Träume wohnen“. Die
Veranstaltung wird in englischer Lautsprache durchgeführt.
»Die Orte, an denen meine Träume wohnen«
Moderation: …
Lesung der deutschen Übersetzung: …
19:00 Uhr (Einlass ab 18 Uhr)
Eintritt 10€

Karten können Sie hier kaufen!
Felwine Sarr ist Autor und Musiker und wurde am 11. September 1972 in Niodior im
Senegal geboren. Er studierte Ökonomie an der Universität Orleans, wo er 2006
promovierte. Seit 2020 ist Sarr an der Duke University (USA) als Professor für
Romanistik tätig. Mit dem kamerunischen Philosophen Achille Mbembe gründete er 2016
die ‘Atelier de la Pensée’, eine Vereinigung die aus rund 30 Wissenschaftlern und
Künstlern besteht und das Ziel hat, einen Raum für intellektuelle Debatten in Afrika zu
schaffen. Mit seinem international gefeierten Werk Afrotopia gelang ihm der literarische
Durchbruch und wurde 2016 mit dem Grands prix des associations littéraires in der
Kategorie Forschung bedacht.

“In der Neuerscheinung geht es um die Zwillingsbrüder Fodé und Bouhel, die zusammen
im Senegal aufwachsen und auf der Suche nach ihrem Selbst sind und dabei ganz
unterschiedliche Wege einschlagen. Fodé ist Schreiner, er führt ein traditionelles Leben in
seiner Heimat und folgt seiner spirituellen Berufung. Bouhel hingegen entscheidet sich für
die Literatur und die Musik. Er studiert in Frankreich und findet in der Liebe mit Ulga,
einer polnischen Studentin, seine Erfüllung. Doch ein Unglück versperrt ihren
gemeinsamen Weg in die Zukunft. Erst Jahre später finden die Brüder wieder zusammen.”
(Klappentext)

Felwine Sarr wird aus seinem neuen Werk lesen und zudem Fragen aus dem Publikum
beantworten und im Gespräch sein Konzept “Afrotopia” diskutieren.
Das Afrotopia ist “ein Raum, in dem wir in Anlehnung an Felwine Sarr Afrika und seine
Zukunft neu denken können. Ein Raum, in dem das von Sarr initiierte ´’Atelier de la
pensée ‘ auf Deutsch ´Werkstatt des Denkens´ für die afrikanische Diaspora möglich
wird”, so Dr. Christian Ayivi, der das Afrotopia 2020 in der ehemaligen
Bugenhagenkirche gegründet hat. Das Afrotopia ist das erste (zu) Haus(e) der Schwarzen
Community in Deutschland und versteht sich als eine Denkfabrik, die durch neue

Gedankenanstöße eine aktive Rolle im öffentlichen Diskurs spielt. Innovative und
zukunftsfähige Schwarze Perspektiven und Lösungsideen werden zu unterschiedlichsten
gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und afrikaspezifischen Fragen entwickelt und
diskutiert. Geleitet werden die Diskurse immer vom dekolonialen Blick und aus einer
rassismuskritischen Perspektive.

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